Welche Bereiche machst du am liebsten?
Mir gefällt der ganzheitliche Ansatz der Ergotherapie. Dabei wird ein Mensch nicht nur auf seine Probleme und Herausforderungen reduziert, sondern vielmehr als Ganzes mit seinen physischen und psychischen Konstitutionen betrachtet. Nach diesem Verständnis hängen die ergotherapeutischen Bereiche häufig eng miteinander zusammen. Besonders spannend finde ich:
- das Arbeiten mit Erwachsenen und Kindern im psychisch-funktionellen Bereich
- die Anatomie des Menschen und das Behandeln des Handapparates
Was ist Ergotherapie für Dich?
Ganz kurz und knapp: Ergotherapie bedeutet für mich, Menschen jeden Alters dabei zu unterstützen, in ihrem Alltag selbstständig zu agieren und handlungsfähig zu bleiben - oder es wieder zu werden. Dabei müssen wir Ergotherapeut:innen gemeinsam mit unseren Klient:innen oft kreative Lösungen für individuelle Probleme finden. Das erfordert viel Erfindungsgeist und Flexibilität - Eigenschaften, die diesen Beruf so schön und immer wieder spannend machen 😊
Was ist dir in einer Ergotherapie Praxis am wichtigsten?
Für mich beginnt eine gute Praxis schon mit ihren stimmigen Räumlichkeiten; schließlich wollen sich Klient:innen und Therapierende wohl und sicher in ihnen fühlen können. Unsere schön und funktional eingerichteten Praxisräume tragen dazu bei. Weiterhin ist mir der fachliche Austausch mit Kolleg:innen wichtig, ebenso, wie dass man auch ab und an mal bei einem gemeinsamen Kaffee entspannt. Darüber hinaus liegt mir neben wissenschaftlichem Arbeiten auch das Integrieren von und offen sein für neue Ideen und Entwicklungen sehr am Herzen. Derzeit leben wir in einer herausfordernden Zeit geprägt von Krisen und Kriegen, die uns allen viel abverlangt und neue Lösungen zu suchen notwendig macht.
Was würdest du gern verbessern in der Ergotherapie?
Ich wünsche mir für mich und meine Kolleg:innen mehr politische Anerkennung des Berufs und dass mehr Leute um seine wichtige Funktionen wissen.